Wo der Honig fließt

Wo der Honig fließt

Kategorie: Wo's herkommt

LE NECTAR DES ALPILLES, FAMILIE MAUDOIGT, SAINT REMY DE PROVENCE

Das Abenteuer begann 1981 als Norbert Maudoigt 8 alte Bienenstöcke von Raoul Alphandéry in Morières les Avignon kaufte. Anfangs betrieb der gelernte Autoelektriker die Bienenzucht nur nebenberuflich, seit 1987 als professioneller Imker.

Mittlerweile ist die Arbeit komplexer und technisch aufwendiger geworden und seit einigen Jahren ist man in der Bienenzucht mit vielen Herdenproblemen konfrontiert, die mit viel Know-How und unzähligen zusätzlichen Arbeitsstunden gemeistert werden, sodass die Familie weiterhin von ihrer Leidenschaft, der Imkerei leben kann.

Jedes Jahr investiert man in den Kauf von Zuchtbienen aus Belgien, Frankreich, Deutschland, Österreich und Luxemburg um einen gesunden Genpool sicher zu stellen.

Betriebsdaten:

  • 250 Bienenstöcke
  • 450 6rahmige Bienenstöcke
  • Bienenarten: 90% Buckfast, 10% Carnica

Produziert werden derzeit 7 Honigsorten, Gelee Royal, Pollen, Propolis.

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Die fleissigen Bienen?

Das Leben einer Sommer-Arbeitsbiene ist mit 35-45 Tagen kurz aber intensiv. Ab dem ersten bis zum 21.Tag übernimmt sie je nach Alter im Bienenstock diverse Aufgaben: Putzen, Madenfütterung, Wabenbau, Verarbeitung des Nektars zu Honig, schließlich verteidigt sie als Wächterin den Bau vor natürlichen Feinden wie beispielsweise Wespen. Erst ab dem 22.Tag begegnet sie uns als Flug – oder Sammelbiene. Je nach Angebot liegt der Flugradius bei einem bis drei Kilometern. Bei diesen Sammelflügen beschaffen die Flugbienen nicht nur jeweils rund 50 Milligramm des begehrten Nektars, sondern auch Wasser und Rohstoffe für die Kittharzproduktion.

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Der Leiter der Wiener Imkerschule Theodor Weippl hat in einer Untersuchung aus dem Jahr 1928 berechnet, dass Bienen im Durchschnitt nur rund 2,8x pro Tag ausfliegen. Eine weiter gehende Untersuchung aus 1999 durch Prof.Dr. Zautz, Corinna Thom und dem der Gastforscher Thomas Seeley von der Cornell-University an einem Volk mit 4.000 Tieren brachten hierzu interessante Erkenntnisse: tatsächlich lag das durchschnittliche Ausflugsintervall nur bei 3,4. Ähnlich wie beim Menschen waren nicht alle Bienen fleissig, manche flogen bis zu 10-mal aus, andere brachten es gerade einmal auf einen Ausflug. Kommt uns das bekannt vor?

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